Nur Mut zu inter­aktiven Präsent­ationen: Unsere 6 besten Tipps

12.11.2019

Wus­sten Sie, dass die Aufmerk­samkeit Ihres Publi­kums nach nur zehn Min­uten quasi auf Null zurück­geht? Das ver­rät der Präsent­ations­experte Carmine Gallo. Doch es gibt einen Trick, um Ihr Publikum bei Laune zu halten: Inter­aktion! Mit presono geht das übrigens ganz einfach. Hier ver­raten wir unsere besten Tipps.

Das Publikum einbeziehen statt es mit Text zu erschlagen

Das Erstellen von Präsentationen läuft in den meisten Fällen wie folgt ab: Text, Diagramme und Bilder werden auf Charts platziert, mühsam wird nach bereits vorgefertigten Layouts und Inhalten gesucht und das Ganze wird mit (mehr oder weniger) lustigen Übergängen und Animationen aufgepeppt – fertig ist die Präsentationsunterlage! In der Präsentation selbst läuft dann eine Folie nach der anderen ab, vollgepackt mit Text, Text und noch mehr Text. Doch kann man mit einer solchen Präsentation wirklich überzeugen? Motiviert das tatsächlich Mitarbeitende und regt Kundinnen und Kunden zum Kauf an? Wohl kaum. Eine gute Präsentation macht das Publikum zu aktiven Teilnehmern statt passiven Zuhörern. Durch interaktive Präsentationen schaffen Sie einen persönlichen Bezug und Inhalte prägen sich besser ein.

Unsere sechs besten Tipps für mehr Interaktion mit dem Publikum

Monoton, langatmig, einschläfernd: Wohl jeder hat schon einmal eine schlechte Präsentation erlebt. Damit Ihre Präsentation die Zuhörer und Zuhörerinnen kontinuierlich in den Bann zieht, sollten Sie diese sechs Tipps für interaktive Präsentationen auf jeden Fall berücksichtigen:

  1. Fragen stellen

    Die simpelste Methode, um während eines Vortrags mit dem Publikum zu interagieren, besteht darin, Fragen zu stellen. Dies ist eine perfekte Möglichkeit, den Präsentationsfluss kurz zu unterbrechen und so die Aufmerksamkeit des Publikums zurückzuholen. Während einer Präsentation stellt sich fast jede aufmerksame Zuhörerin die ein oder andere Frage. Doch oft werden wichtige und interessante Fragen nicht gestellt – etwa, weil der Zuhörer die Präsentation nicht unterbrechen möchte. Bauen Sie deshalb immer wieder kurze Pausen ein, in denen Sie Ihre Zuhörer direkt auffordern, Fragen zu stellen

  2. Geschichten erzählen

    Geschichten sind Futter für’s Gehirn. Eine gute Story zieht das Publikum effektiv in den Bann und regt Emotionen an. Dies sind die besten Voraussetzungen, um nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben. Die Formel für gutes Storytelling bei Präsentationen ist simpel: Präsentieren Sie eine Ausgangssituation; einen Konflikt, der gelöst werden muss. Holen Sie den Zuschauer ab und lassen Sie sich von ihm auf der Reise bis zur Lösung des Konflikts begleiten. Wie exzellentes Storytelling genau funktioniert, können Sie hier nachlesen.

  3. Multimediale Inhalte einbauen

    Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Das gilt auch für Präsentationen. Ein kurzer Videoclip, Bilder oder interessante Grafiken holen jeden Zuschauer effektiv aus dem Sekundenschlaf. Bei unserer Präsentationslösung lassen sich beispielsweise multimediale Inhalte ganz einfach in Präsentationen einbauen. Auch bei der Auswahl der multimedialen Formate ist Ihre volle Aufmerksamkeit gefragt. Minutenlange Fachvideos bringen das Publikum vermutlich nur wieder zum Einschlafen. Spielen Sie stattdessen mit humorvollen Elementen, denn diese lockern die Stimmung auf. Achten Sie dabei darauf, dass der Clip oder das Bild Ihre Geschichte unterstreicht.

  4. Die Stärke des nichtlinearen Präsentierens nutzen

    Lineare Präsentationsabfolgen lassen wenig Spielraum zu, um individuell auf Rückfragen einzugehen. Anstatt zwischen den Folien oder sogar Präsentationen hin- und herzuspringen, können Sie mit unserem Präsentationstool einzelne Inhalte jederzeit je nach Fragen und Bedürfnissen des Publikums vertiefen. Da in unserer Präsentationslösung alle Content-Elemente zentral im Content Management System hinterlegt und abrufbar sind, können beliebige Inhalte nach Bedarf dynamisch in eine laufende Präsentation eingefügt werden, ohne dass diese beendet werden muß. So kann das Publikum über die Struktur und den Ablauf der Präsentation im Grunde mitentscheiden. Gezielte Antworten auf Fragen aus dem Publikum, optisch unterstützt durch die richtigen Präsentationsinhalte, sind somit jederzeit möglich.

  5. Folien und Unterlagen teilen

    Im Idealfall beinhaltet Ihre Präsentation zahlreiche relevante und nützliche Informationen für Ihr Publikum. Um langfristig im Gedächtnis zu bleiben, empfehlen wir daher, den Zuschauerinnen und Zuschauern die Präsentation nach dem Vortrag zukommen zu lassen. Indem Sie dies vorher ankündigen, verhindern Sie, dass das Publikum akribisch mitschreibt und so dem eigentlichen Vortrag sowie Möglichkeiten zur Interaktion weniger Beachtung schenkt. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn üblicherweise läuft der Vorgang so ab, dass die gezeigten Slides manuell im Nachgang zu einer neuen Präsentation händisch zusammengesetzt werden müssen, um diese dann manuell zu verschicken. Aufgrund der riesigen Datenmenge ist dies per Mail allerdings meist nicht möglich und man muß auf extra Tools wie WeTransfer, Dropbox oder FTP-Server zurückgreifen.
    Presono hingegen macht all das für Sie automatisch: alle gezeigten Inhalte werden aufgezeichnet und protokolliert, diese können dann ganz einfach über Web-Link verschickt werden und Ihre Empfänger können sich die von Ihnen gezeigte Präsentation ganz einfach im Browser ohne mühsamen Datentransfer und der Notwendigkeit einer Appinstallation ansehen. Mit allen Bildern, Videos und multimedialen Elementen.

Gekonnt auf Störenfriede reagieren

In den meisten Fällen sind Interaktionen mit dem Publikum wünschenswert. Doch ab und zu würden wir am liebsten auf sie verzichten. Denn auch unangenehme Begegnungen können bei jeder guten Präsentation passieren. Wie geht man beispielsweise am besten mit Zuhörern um, die zwar körperlich anwesend sind, während der Präsentation jedoch gelangweilt mit dem Smartphone beschäftigt sind? Auch typische Störenfriede, die den Vortrag andauernd mit unangebrachten Kommentaren unterbrechen, wünscht sich wohl kein Präsentierender. Einige Dinge lassen sich bei Präsentationen schlichtweg nicht vermeiden. Die Frage ist, wie Sie gekonnt mit solchen Störungen umgehen.

Wir empfehlen:
  • Tief durchatmen und ruhig bleiben. Lassen Sie nicht zu, dass der Störenfried Sie sichtbar aus der Ruhe bringt.
  • Schauspieler und Bühnenexperte Cornelius Obonya empfiehlt einen offenen Umgang mit dem Publikum. Das bedeutet auch, Personen, die während des Vortrags offensichtlich mit ihrem Smartphone und Co. beschäftigt sind, direkt darauf anzusprechen.
  • Gehen Sie wohlwollend und dankbar mit Zwischenrufen um. Kommentieren Sie beispielsweise mit den Worten: „Vielen Dank für Ihren Einwand, welcher uns jetzt jedoch zu weit vom eigentlichen Thema fortführen würde. Sehr gerne können wir uns nach dem Vortrag über Ihr Thema unterhalten.“
  • Wenn Sie die perfekte Antwort auf eine Frage gerade nicht parat haben, ist ein guter Trick, die Aussage offen zu diskutieren: „Ich gebe die Frage mal an das Plenum weiter. Wie sehen Sie das Ganze?”

Fazit: Beachten Sie die 10-Minuten-Regel

Wer sicher gehen will, auch nach zehn Minuten noch das Publikum auf seiner Seite zu haben, sollte sich Carmine Gallos Ratschlag zu Herzen nehmen und spätestens alle zehn Minuten einen unserer Tipps für interaktive Präsentationen berücksichtigen. Daraus resultierende (positive) Reaktionen aus dem Publikum sind nicht nur für die Zuhörerinnen und Zuhörer selbst animierend, um Ihrer Präsentation weiterhin zu folgen. Auch Sie selbst können davon profitieren und umso entspannter auf Störenfriede reagieren.

Bild: ©Adobe/Zoriana