Die 6 wichtigsten Präsentationsarten im Überblick

26.03.2021

Investment-Pitch, Keynote, Produkt- bzw. Dienstleistungspräsentation, digitaler Showroom, Messe-Auftritt, Sales- und Unternehmenspräsentation: Es gibt die verschiedensten Arten von Präsentationen, doch wo liegen eigentlich die Unterschiede und worauf kommt es jeweils an? Wir haben einen knackigen Überblick für Sie zusammengestellt!

1. Die Unternehmenspräsentation

Unternehmenspräsentationen sind in nahezu jedem Unternehmen Standard, finden häufig zum Einstieg in einen Termin statt und bilden die Grundlage für den weiteren Verlauf eines Gesprächs. Diese offiziellen Präsentationen werden im unternehmenseigenen Corporate Design gestaltet und von unterschiedlichen Unternehmensbereichen verwendet.

Darauf kommt’s an:

Das Hauptziel einer Unternehmenspräsentation ist die bestmögliche Darstellung Ihres Unternehmens. Dabei sollte jedoch stets das Sekundärziel des eigentlichen Termines feststehen, schließlich ist eine Firmenpräsentation in vielen Fällen nur die Einleitung bzw. die Vorgabe für den thematischen Rahmen. Mögliche sekundäre Ziele können ein Vertragsabschluss, eine Partnerschaft oder die Einladung zu einem Folgetermin sein.

2. Der Investment-Pitch

Wenn Sie sich auf die Suche nach Investoren machen, müssen Sie zuerst mit Ihrer Vision begeistern, dann informieren und schließlich auch eine Umsetzung erläutern, um zu überzeugen. Sie präsentieren somit ein komplettes Konzept und müssen alle einzelnen Komponenten in ein harmonisches Gesamtbild zusammenfügen.

Darauf kommt’s an:

Investoren möchten in der Regel wissen, ob sich mit Ihrer Geschäftsidee Geld verdienen lässt und ob eine Rendite auf das Investment möglich ist. Aus diesem Grund sollte im Zuge eines Investment-Pitches neben der Problemlösung auch auf die Vorteile und den Mehrwert, das Marktpotenzial, das Geschäftsmodell, die bereits umgesetzten und geplanten Schritte, sowie die Investmentsumme und das Team eingegangen werden.

Weiters ist es äußerst wichtig, zwischen dem Pitchdeck, das man ausschickt und dem, das man während der Präsentation zeigt, zu unterscheiden – denn diese weichen in Umfang und Gestaltung stark von einander ab. Für das Pitchdeck zu dem man spricht, sind wenig Text und eine optisch hervorstechende Aufbereitung empfehlenswert. Das Pitchdeck das versendet wird, sollte alle relevanten Informationen enthalten, weshalb es hier eher auf die inhaltliche Ausarbeitung in Textform als auf die grafische Gestaltung ankommt.

3. Die Vertriebspräsentation

Bei einer Verkaufspräsentation geht es um mehr, als um die bloße Vorstellung Ihrer Produkte bzw. Ihrer Dienstleistungen. Das große Ziel besteht darin, den Bedarf zu wecken, um die Zuhörer zu einer Kaufentscheidung zu bewegen. Dies sollte jedoch nicht in einem reinen Vortrag, sondern, soweit möglich, in einem Dialog stattfinden. Im Gespräch fällt es Ihnen nicht nur leichter das Interesse Ihrer potentiellen Neukunden zu schüren, sondern auch die Weichen für die folgenden Verhandlungen zu stellen. 

Darauf kommt’s an:

Bei dieser Art der Präsentation liegt der Fokus im ersten Schritt nicht auf dem Produkt und dessen Features, sondern auf dem Kunden. Neben der Ausarbeitung einer perfekten Struktur und einer logischen Argumentationskette, ist es daher vor allem entscheidend die Vorteile und Chancen für die Kunden aufzuzeigen und auf deren Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte einzugehen.

4. Die Interne Präsentation

Interne Präsentationen bzw. Informationspräsentationen finden hauptsächlich in den Bereichen Training und Weiterbildung oder in Lehre und Forschung statt. Gerne werden sie aber auch von Führungskräften zu internen Kommunikationszwecken wie zum Beispiel in Townhall Meetings eingesetzt. Im Regelfall ist diese Art der Präsentation sehr sachbezogen, wobei das oberste Ziel die Wissens- und Informationsvermittlung ist.

Darauf kommt’s an:

Hier sind die Inhalte von besonderer Bedeutung. Die kreative Designgestaltung, der Präsentationsrahmen und Ihr Auftritt sind abhängig vom tatsächlichen Einsatzzweck und können zweitrangig sein. Abhängig von Ihren Vorlieben oder dem Anwendungsfall, können Sie allerdings auch eine Mischform wählen und die Präsentation um einen Unterhaltungsfaktor erweitern. TIPP: Zur einfacheren Aufnahme von Botschaften und Informationen bieten sich emotionale und aussagekräftige Bilder, die Aufmerksamkeit erregen und im Gedächtnis bleiben, an. Das Ziel bleibt jedoch meist die Dokumentation und Weitergabe von Sach- bzw. Erkenntnissen und Neuigkeiten.

5. Interaktive Präsentationen und Autoplay-Diashows

Messen, Events und Showrooms sind ideale Schauplätze, um die eigene Innovationskraft zu präsentieren. Eine interaktive Präsentation oder auch eine Autoplay-Präsentation von Produkten, Leistungen und Services ist daher ein essentieller Baustein auf Ihrem (Messe-)Stand – und das egal, ob Sie sich auf einem realen Messe-Areal, einem Live-Event, in einem Showroom oder in der virtuellen Welt befinden.

Hier können Sie jeweils zwischen Autoplay-Präsentationen oder interaktiven Präsentationen wählen. Autoplay-Präsentationen werden auf Screens automatisch abgespielt. Diese Art der Präsentation besticht primär durch kurze Fakten und eine aufmerksamkeitsstarke Aufbereitung, die potentielle Kunden anlocken soll. Interaktive Präsentationen auf Touchscreens (werden auch als Messe-App bezeichnet) kombinieren überwiegend Themen aus Vertriebs- und Unternehmenspräsentationen. Hier können sich Ihre Kunden vor Ort selbständig durch Ihre Produktwelt klicken, wobei Sie mit presono das individuelle Klickverhalten anschließend auswerten und die Daten vor allem im Vertrieb gewinnbringend einsetzen können.

Parallel zur realen Welt können diese beiden Präsentationsformen unabhängig von Zeit und Raum auch virtuell via Shared Link stattfinden. Stellen Sie sich diese digitalen Showrooms am besten als Highclass-Online-Version Ihrer Marke bzw. Ihres Unternehmens vor, in dem Sie Ihr Angebot online interaktiv und realitätsnahe erlebbar machen können. Das Tracking des individuellen Klickverhaltens gibt Ihnen mit presono übrigens auch hier Aufschluss über die persönlichen Kundenvorlieben und einen klaren Vorteil in Follow-Up-Gesprächen.

Darauf kommt’s an:

Für eine Messe gilt Ähnliches wie für eine Website: Die Aufmerksamkeit der Besucher muss innerhalb weniger Sekunden gewonnen und gebunden werden, damit diese an Ihrem Messestand verweilen und nicht weiterziehen. Um Neukunden zu gewinnen, benötigen Sie daher eine spannende Teaser-Präsentation, die Interessenten anzieht. Aber auch wenn Sie Bestandskunden über Neuentwicklungen informieren wollen oder Interessenten tiefer in Ihr Thema eintauchen sollen, gilt es die Aufmerksamkeit dieser Kunden zu binden und eine eindrucksvolle, interaktive Erlebniswelt zu bieten.

6. Rede bzw. Keynote

Eine Keynote dient meist dazu eine größere Veranstaltung, wie zum Beispiel eine Tagung oder eine Seminarreihe, zu eröffnen. Ihre Rede soll dabei auf ein bestimmtes Thema einstimmen, zum Nachdenken anregen und ein generelles Interesse wecken. Ziel ist es, Inhalte auf kurzweilige, humorvolle und einprägsame Art und Weise zu vermitteln. Folien sind für diese Art der Präsentation nicht unbedingt notwendig, werden aber häufig gern als Unterstützung genutzt. Hier sollten Sie sich auf ein paar wenige bildhafte Slides beschränken und auf die Kraft der Bilder zur Unterstreichung ihrer Botschaften und Kernaussagen setzen.

Darauf kommt’s an:

Ein Keynote Speaker soll die Zuhörer nicht nur mit neuem Wissen versorgen, er soll sie vor allem auch nachhaltig bewegen, damit diese inspiriert und motiviert in die darauf folgende Veranstaltung starten zu können. Hier ist eine umfangreiche inhaltliche Vorbereitung mit klaren Botschaften, Formulierungen, bildhafter Sprache und konkreten Aussagen essentiell.

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